Manches Mal gibt man Versprechen ab, die man selber ja gar nicht beeinflussen kann. Wie zum Beispiel das Wetter mit den dazugehörigen Temperaturen. Großmundig verkünde ich an Tanja: „sobald wir die Alpen überqueren und in Norditalien sind, dann umschmeicheln bereits die warmen Temperaturen unsere blasse Island-Bräune des Sommers.“

Pustekuchen, denn Eisblumen begrüßen uns an jedem Morgen der vergangenen Tage, die Sonne strahlt zwar aus allen Knopflöchern, schafft es jedoch nicht in den zweistelligen Bereich. Im Grunde nicht weiter tragisch, doch hie und da kommt da doch der kleine Seitenhieb ,..“und du hast gesagt …“

In kleinen Etappen durchqueren wir Südtirol, das Trentino und erreichen aktuell Venetien. Wir reisen unbelästigt aller coronabedingten Auflagen und suchen die Einsamkeit, wo immer es möglich ist. Was sich auch gar nicht so schwer darstellt, zumal durch den Lockdown die Einkaufslust und -möglichkeit der Italiener stark eingeschränkt ist.

Wer die sonst quirlige und mit Menschentrauben gefüllte Laubengasse in Meran heute erlebt, begegnet einer Geisterstrasse. Ähnliches auch in Trento auf dem Domplatz und in Merostica auf der althistorischen Piazza degli Scacchi (Piazza Castello). Hier konnte ich abends um 20.00 Uhr die mit Restaurants, Cafes und edlen Geschäften umrahmte Piazza mutterseelenalleine ablichten, den vorgeschriebenen Mundschutz in öffentlichen Bereichen verwendete ich als Kinnwärmer. Denn die klare Nacht verhiess uns wieder ein paar weitere Eisblumen an der Windschutzscheibe.

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