Haben die alten Römer womöglich auch den Zebrastreifen erfunden ? Diese Frage kam mir doch tatsächlich auf, während wir zwischen den alten Ruinen der ehemals verschütteten Römerstadt Pompeij wanderten. Wie uns schon einst im Geschichtsunterricht nahegebracht, eruptierte der nahe gelegene Vulkan Vesuv im Jahre 79 n.Chr. mit reichlich Vulkanasche und begrub Pompeij unter sich. Was zum damaligen Zeitpunkt für die Menschen zur tödlichen Falle wurde, erweist sich in der heutigen Zeit als Segen, können wir uns nun doch nach jahrhundertelangen Ausgrabungen (und weitere Generationen dürfen nach wie vor noch forschen) an den Originalstätten erfreuen.

Im oberen Abschnitt schrieb ich in der Tat „wandern“, zumal die Stadt recht weitläufig ist und wir durchaus 6 Stunden benötigten, um das Wesentliche zu Gesicht zu bekommen. Ich nenne es einmal rustikal zu laufen, verwendeten die damaligen Bewohner eher groben Pflasterstein, selbst auf der vielbefahrenen Hauptstrasse. Wir können uns da eher nur schwerlich vorstellen, das die Ledersandalen (wer kennt sie nicht aus „Ben Hur“ und anderen Filmschinken des letzten Jahrhunderts) ausreichend stabil waren, um schadlos über die Bodenplatten zu schlendern. Bänderdehnungen und angeschlagene Zehen müssten da eigentlich an der Tagesordnung gewesen sein. Wir waren zumindest über festes Schuhwerk sehr dankbar.

Um sicheren Fußes die Strassenseite zu wechseln, erleichtern erhöhte Steinblöcke mit Fahrrinnen in einem definierten Abstand in angenehmer Schrittweite das Überqueren. Waren dies die ersten Vorboten eines Zebrastreifens? Vielleicht müssen wir die Lösung zu dieser spannenden Frage in einem weiteren Blogbericht irgendwann einmal herausarbeiten…doch für heute sind wir und unsere Plattfüsse erst einmal müde.

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