Schmelzende Uhren und auf Krücken laufende Elefanten gehören wohl zu den letzten Sehenswürdigkeiten, die wir in Matera, gelegen in der italienischen Region Basilikata erwartet hätten. Matera wirft nur so mit Superlativen um sich … Unesco Weltkulturerbe, Europas Kulturhauptstadt 2019, schönste Stadt Italiens (naja, das stammt aus einer Tourismusbroschüre), bereits in der Jungsteinzeit besiedelt und zählt zu den ältesten Städten der Welt. Die „Schande Italiens“, noch in den 50er Jahren genannt, wurde binnen weniger Jahre zum strahlenden Schwan.

Die Sassi von Matera sind zwei natürliche Amphitheater aus karstigen Höhlensiedlungen – das malerische Stadtviertel Barisano im Nordosten sowie der Stadtteil Caveoso im Süden mit der Civita in der Mitte, dem ältesten Kern der bewohnten Stadt. Eine Abfolge von kleinen Gassen und Treppen, Bögen und Galerien sowie großzügigen Terrassen, Glockentürmen, Höhlenkirchen und Höhlenhäusern bilden gemeinsam die Altstadt.

Doch zurück zu den schmelzenden Uhren. Der Ernennung zur Kulturhauptstadt 2019 ist es zu verdanken, das der Surrealismus des bereits 1989 verstorbenen Spaniers Salvador Dali in den Straßen Materas wieder zum Leben erweckt wird. Wenn auch das ihm gewidmete Museum aktuell nicht offen ist, die in der Stadt verteilten Bronzestatuen sind ein echter Eyecatcher. 

Ein definitiv lohnenswerter 2-Tages-Stopp.

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