Alice, who the f*** is Alice? Nichts da, denn wir, Tanja und Gunnar, befinden uns irgendwie noch immer im Landschaftswunderland, pendeln zwischen dem südlichen Utah und dem nördlichen Arizona in den vergangenen Tagen immer wieder hin und her.

Der Winter hat Einzug gehalten, in den höheren Lagen ab 2.000 Metern beglückt uns Puderzucker an den roten Berghängen und wir lenken Baloo an die nördliche Riffkante des Grand Canyon, eine steife Brise umweht uns und lässt die Nasen erröten. Gemeinsam mit den Schweizern Zsolt und Emese erkunden wir weiter auch die Vermillion Cliffs und erwandern einen farbenfrohen Slotcanyon. Ein mehrstündiger Regenschauer verwandelt die Straße in eine seifige Rutschpartie, und wir legen 3-4 Tage sicherheitsbedingt eine Pause ein – was uns allen nicht schadet, denn bald schon bestaunen wir noch weitere weiß-rot gemaserte Hoodoos, Felsnadeln, inmitten der nach Marmorkuchen wirkenden Felsplateaus. Die nach Norden führende Cottonwood Road, Bestandteil des „Grand-Staircase Escalante National Monument“ führt uns durch ein Wunderland von Natursandsteinformationen – der Fantasie werden keine Grenzen auferlegt. Ob Gesichter, Tierformen, Knubbelschlümpfe oder Pilze, jeder aus der Runde findet etwas für sich.

Aus dem Nichts heraus thront kurz nach der morgentlichen Weiterfahrt der Grosvenor Arch im Felsmassiv, und ein paar Kilometer weiter gen Norden erwandern wir den – nomen est omen – farbenfrohen Kodachrome Basin State Park.

Längst gelingt es nicht immer, die endlose Weite, Schönheit und Farbenpracht nur ansatzweise auf Bildern festzuhalten, die Wahrnehmung und das Erleben mit den eigenen Augen ist und bleibt einzigartig.

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