Das eine Kloster befindet sich seit rund 30 Jahren im Bau, das andere hat gefühlt seine besten Jahre hinter sich. So unterschiedlich können die klösterlichen Bauwerke innerhalb von 2 Tagen auf uns wirken.

Denn ein kleines, heiliges Idyll, von Georg für Georg geschaffen, finden wir nur dank einer kleinen Randnotiz im Reiseführer. Die Church of Agios Georgios, die Kirche des heiligen Georg, wird seit rund 30 Jahren von Georgii, einem Griechen, im Alleinbau auf den ehemaligen Ruinen eines Kirchplateaus erbaut. Wir trafen Georgii beim Bauen auf dem Dach des Klostereingangs an, uns so erzählte er uns von seiner Offenbarung, für den heiligen Georg an dieser Stelle ein Kloster zu erbauen. Einst als Versicherungsvertreter unterwegs widmet er nun all seine Leidenschaft, Zeit und Detailversessenheit dem Errichten dieses Klosters, in dem nach Fertigstellung zukünftig auch Mönche vor Ort wohnen und leben können. Was eine Lebensaufgabe.

Weit aus länger existiert bereits das Kloster Agios Johannis Prodromou (Kloster des Heiligen Johannes des Täufers), spektakulär im Berghang erbaut und in der Lousios-Schlucht gelegen. Ohne direkten Zugang per Auto fristen dort nur noch wenige Mönche ein gotterggebenes entbehrungsreiches Leben, nun in der Winterzeit zudem auch noch extrem ruhig. Der Innenhof ist menschenleer, nur ein eifrig kläffender Hund sowie ein rauchender Schornstein zeugen von der Existenz der betenden Bewohner. Zu sehen bekommen wir niemanden, beeindruckend ist die Klosteranlage jedoch allemal.

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