Bye Bye USA, Hola Mexiko. Die letzten Tage in den USA verbringen wir also im Organ Pipe Nationalpark / Arizona, können wir uns doch für die Saguaros und Orgelpfeifenkakteen (liebevoll von uns auch Kaktussis genannt) begeistern. Die trockene Wüstenlandschaft lädt zum Wandern ein, was nun in der Winterzeit bei angenehmen Temperaturen um die 20 Grad Celsius tagsüber gut möglich ist. Die Grenze nach Mexiko in Lukeville passieren wir problemlos und erhalten auch 30 km entfernt im Banjercito das TIP (die Einfuhrerlaubnis) für unseren Baloo.

Wir beide, Tanja und ich, haben in unserem Leben vorher noch nie Austern gegessen bzw. geschlürft, und auf Empfehlung unserer Reisefreunde Kim und Don aus Prescott zuckeln wir also in Richtung Küste und finden nahe des touristisch gut erschlossenen Städtchens Puerto Penesco in einer Lagune die Austernfarm „Collectivo Punta Roja“. Welch ein ruhiger, beschaulicher und idyllischer Platz, der sich uns für die kommenden beiden Tage völlig unerwartet präsentiert. Nach Tagen, ja Wochen in wüstenähnlicher Umgebung können wir in der Lagune eine herrliche Vogelwelt beobachten. Ebbe und Flut legen das Watt der Lagune, je nach Gezeit, frei und bieten Futter für Brachvögel, Austernfischer, Seeadler, Pelikane, Möwen und diverse Reiherarten.

Überbackene Austern, direkt von der Austernfarm, mit einer Seebrise in der Nase – frischer geht´s nun wirklich nicht, um die 12 Stück erstmalig zu futtern und zwischen Gaumen und Zunge zergehen zu lassen. Ja, ich weiß das Austern eigentlich roh aus der Schale geschlabbert werden. So mutig waren wir nun doch nicht, daher lockte uns die überbackene Variante als angebotene Alternative – und die hat uns durchaus überzeugt.

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