Nein, wir haben bestimmt nicht vor, die Ehrennadel für 25 Jahre Campingplatzbesuch in Castrop-Rauxel zu ergattern und demnächst im Empfang zu nehmen. Ganz im Gegenteil, wenn möglich, dann reduzieren wir gerne die Wiederkehr zu einem bereits besuchten Platz auf ein Minimum. Dafür ist die Welt zu groß, die Neugier zu umfangreich, die Chance einen anderen Weg zu nehmen zu einfach.

Zu manchen Zielen kehren wir aber doch ganz gerne nochmalig zurück. Mal ein besonderer Strand, an den Erinnerungen geknüpft sind, mal aber auch ein Ort, der beim letzten Besuch einfach nicht den Eindruck hinterlassen konnte, obwohl er es durchaus verdient hätte. So auch hier, denn wir kehren nach rund 11 Monaten nochmalig an den südlichen Eingang des Grand Canyon/Arizona, zurück.

Entlang der, uns noch noch fehlenden Teiletappe, Route 66, zuckeln wir also durch Kingman und Williams, bekannt für den Aufrechterhalt des Charmes der „golden 50ties & 60ties“. Ob Burgerbude, Tankstelle oder kecke Wandmalereien – dem Nostalgiker geht hier das Herz auf. Selbst der Ort Williams, noch rund 100 km vom Grand Canyon Nationalparkeingang entfernt, profitiert ausgiebig mit Motel- und Hotelkapazitäten vom Anziehungsmagneten Nummer 1 in Arizona.

Beim letzten Besuch zur Weihnachtszeit empfingen uns Schneegestöber, Wind und Sichtweiten in den Canyon von rund 100 Metern. Wenn man allerdings weiß, das der Grand Canyon riesig, also wirklich riesig in seinen Ausmaßen das staunende Auge wandern lässt, dann hinterließ dies bei uns auf jeden Fall das Bedürfnis – hier müssen wir nochmalig her und ausgiebig die Canyonkante erwandern. Den Abstieg in den Canyon mit rund 1.600 Höhenmetern überlassen wir gerne den Profis, das Fotografieren aus der Höhe heraus macht sowieso viel mehr Spaß. Fazit: Erwartungshaltung 5 Sterne, Erfüllung 5 Sterne. Da werden wir doch gerne zum Wiederholungstäter.

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