Nur 20 Minuten Fußweg trennen uns aktuell von der Ochsenbauchbucht, nahe der roman­tischen Küstenstadt Pylos gelegen. Doch wie bitte kommt eine Naturbucht, die als schönste des Peloponnes, wenn nicht sogar ganz Griechenland bezeichnet wird, zu solch einer sperrigen Bezeichnung? 

Die Erklärung ist eigentlich naheliegend und ergibt sich aus dem griechischen Alphabet. Der Buchstabe Omega (Ω) steht Pate, da eine Felsöffnung dem Meer einen Zugang an den feinsandigen Strand gewährt und aus der Luft den Buchstaben präsentiert. Was ein Augenschmaus, was eine herrliche Laune der Natur.

 

Kein Wunder, das bereits König Nestor vor 3.300 Jahren von dieser Region angetan war, sich in der Nähe einen Palast erschuf und eine Höhle für das Horten von Raubzugbeute nutzte. Eine auf einem Bergrücken gelegene antike Burgruine rundet das malerische Refugium ab.

Doch wie bekommt man das Ω am Besten zu sehen und zu fotografieren? Nun, von oben kommen die Formen und Farben, wie immer ideal zur Geltung, doch dafür müssen wir nach oben zur Burgruine Palaiòkastro. Eigentlich ja kein Problem, aber … Nun, der Aufstieg war in rund 45 Minuten kein Problem, auch die Vielzahl von dort lebenden Schlangen blieben uns konsequent verborgen. Entweder wurden sie in den letzten Jahren dezimiert, oder mein bewusstes Getrampel verschreckte bereits jedes Reptil im Vorfeld. Wahrscheinlich war es das denn eher. Der vermeintlich einfache Abstieg, vorbei an Nestors Höhle, stellte sich doch als ein wenig steiler als erwartet dar. Vormontierte Stahlseile halfen schon ganz gut, doch die Morgenfeuchtigkeit verwandelte den Boden hie und da in eine Rutschpartie. Doch welche Strapazen nimmt der Fotograf nicht so manches Mal auf sich, um die gewünschte Perspektive zu erlangen? Bilder im Kasten – Ende gut, alles gut.

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