Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende und wir werden immer wieder von Nicaragua überrascht. Bisher hat sich das Land uns gegenüber eher mit schwacher Infrastruktur insbesondere auf dem Land präsentiert, vielerorts werden die Felder mit Ochsenkarren, Eseln und harter körperlicher Arbeit bewirtschaftet und bestellt. Die Hauptstadt Managua bildet schon einen krassen Kontrast, und nun in der touristischen Metropole Granada sehen wir wieder eine andere Seite, denn Kolonialbauten, eine breite zum Seeufer führende Promenade, zahlreiche Kirchen sowie ein Heer von Restaurants und Hotels passen so gar nicht zum restlichen Ambiente des Landes. Doch wir lassen uns gerne darauf ein, ist es doch schliesslich Weihnachten. Und so gönnen wir uns mit den anderen Reisenden Susanne, Jens, Ingrid und Branko ein leckeres Weihnachtsessen. Und was können wir Schwärmen vom leckeren Angebot des israelischen Restaurants „Pita Pita“ – einfach nur wow, denn für uns war es eine ungewöhnliche Wahl hier in Zentralamerika. Unverhofft finden wir uns am Abend danach ein zweites Mal am gleichen Tisch wieder – zu verführerisch und unwiderstehlich sind die Gerichte.

Auch hier in Granada erblicken wir entlang der Hauptpromenade wieder die Feuerwerksverkäufe für Silvester in zahlreichen, extra für diesen Zweck aufgebauten Holzbuden. Wasserfässer sowie ein Feuerwehrauto parkt permanent in der Nähe des Verkaufsareals, was uns durchaus zu der Entscheidung animiert, zum Jahresendfeuerwerk nicht in der Nähe mitzufeiern. Zu groß erscheint uns die Gefahr selbst oder mit unserem Fahrzeug versehentlich in ein Kreuzfeuer der Böllerei zu geraten. Welch wunderbares Idyll erleben wir so also in den letzten Tagen in Nicaragua am Playa Amarillo, etwas südlich von der kleinen Stadt Ricas gelegen. Einzig das Meeresrauschen durchdringt gemeinsam mit ein paar Vögeln und gelegentlichem Affengebrüll die Atmosphäre, und so heißen wir 2024 mit nur in weiter Entfernung knallenenden Feuerwerken das neue Jahr willkommen. Drei Tage später kreuzen wir ohne Probleme die Grenze nach Costa Rica und freuen uns auf das hiesige Lebensmotto: Pura Vida.

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