Der Name eines US Nationalparks ist vielermaßen zutreffend und selbsterklärend, wie wir in den vergangenen Monaten häufig feststellen durften. Im „Petrified Forest NP“ erwartete uns versteinertes Holz, der „Grand Canyon NP“ ist in der Tat groß, der „Rocky Mountain NP“ liegt im Herzen der Rockies. So weit, so gut.

Frohen Mutes steuern wir also mit Baloo in das Grenzgebiet zwischen Colorado und Utah zum Dinosaur National Monument, um sich was anzuschauen ? Alte Knochen von Dinosauriern natürlich. Das gesamte Areal des nationalen Schutzgebietes ist riesig, entsprechend planen wir also mindestens 3-4 Tage ein und reisen über den westlichen Eingang ein, wie immer mit freiem Geleit dank unseres einjährigen Nationalparkpasses. Im Visitorcenter werden wir aufgeklärt, wo wir denn die bereits gefundenen alten Knochen sowie diverse Fossilien, teilweise noch immer im Bergmassiv eingebettet, finden können. Auf Nachfrage hin erfahren wir, das sich nur in der direkten Umgebung, ca. 3 km entfernt vom Visitor Center, die begehrten und spannenden Dinosaurierentdeckungen besichtigen lassen – Zeitaufwand für uns ca. 1,5 Stunden inkl. eines kleinen Rundgangs durch die Hügellandschaften.

Doch was ist mit den restlichen 99% des Gebietes, die ebenfalls zum gleichennamigen Park gehören? Nun, die sind geschützt, bieten grandiose Landschaften, spektakuläre Canyons und hie und da ein paar Petroglyphen, also Felsritzungen der vor rund 1.000 Jahren hier lebenden Fremont-Indianer.

Zugegebenermaßen war unsere Erwartungshaltung am Beginn eine etwas andere, dinosaurierlastiger, doch insbesondere der östliche und unbekanntere Teil des Dinosaur National Monument mit seinen weitläufigen, schlangenartigen Canyons (Harpers Corner, Echo Park road) waren mit seinen Wanderungen, aber auch den Overlooks unbedingt die 4 Tage Aufenthalt wert.

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