Manchmal überkommt mich die Idee, einen Blog über ein Thema zu schreiben, bevor ich die eigentlichen Ziele bereits besucht bzw. gesehen habe. Tanjas Ankündigung zur weiteren Reiseplanung veranlasste uns zur kühnen Überlegung, die aktuellen 3 Ziele zusammenzufassen und mit einer einer „wasserlastigen“ Überschrift zu ergänzen. Hmm, aber nun, da wir an Ziel Nummero 3 angekommen sind und hier mit norddeutschem Wetter fremdeln, schwankt der Entschluß der inhaltlichen Zusammenführung.

Denn mit Ziel Nr. 1, den Cascadas El Chiflon, liegen wir bzgl. des traumhaften Wassers definitiv richtig. El Chiflon ist mehr als nur ein trivialer Wasserfall. Völlig abseits der großen Touristenströme im Süden von Chiapas gelegen, bietet dieser Ecopark enge Pfade durch tropische Wälder, einen langen, tieftürkisen Gebirgsbach und zahlreiche Wasserfälle. Am Ende der El Chiflon (Brautschleier) Wanderung wird man mit dem beeindruckenden 120 Meter hohen Hauptwasserfall belohnt, der einem den Atem stocken lässt.

Gleich um die Ecke, nur ca. 20 km östlich gelegen, steuern wir mit Baloo die Cenote Chucumaltik an, eine der Geheimtipps um sich im kühlen Nass zu erfrischen und die Ruhe der Natur zu genießen. Mit einem Durchmesser von rund 200m und einer Maximaltiefe von ca. 70m leuchtet das Frischwasser beim Einfallen der Sonnenstrahlen aquamarinblau – ein paradisisches Fleckchen, das wir nach Schließen der Tore um18.00 Uhr für uns alleine genießen können, da wir auf dem Parkplatz für kleines Geld übernachten dürfen.

Und nun zu Ziel Nummer 3: „Der Nationalpark Lagunas de Montebello in Mexiko wurde 1959 eingerichtet. Das Naturschutzgebiet ist circa 7000 Hektar groß und liegt im Süden des mexikanischen Bundesstaates Chiapas nahe der Grenze zu Guatemala. Der Nationalpark ist seit 2009 ein ausgewiesenes Biosphärenreservat der UNESCO und umfasst über 50 Seen unterschiedlicher Färbungen. (Quelle: Wikipedia).

Gelegen auf rund 1.500 – 1.800 Metern Höhe laden die etwas kühleren Temperaturen zum Verweilen ein, hierauf stellten wir uns auch entsprechend ein. Aber, natürlich gibt es ein aber, denn sonst wäre die Erwähnung ja nicht schreibenswert, gibt es dabei einen Haken. Was nützt uns der idyllische Blick auf den Lago Tziscao – und das gleich noch von 2 Seiten – wenn es gefühlt seit 4 Tagen regnet, windet, gewittert und uns zu einem indoor Alternativprogramm zuhause zwingt. Immerhin gelingt es uns in einer Regenpause zu Fuß zum Lago International zu wandern und einen Schritt über die mexikanisch/guatemalische Grenze zu machen. Nichts mit den azurblau schimmernden Seen und einem Sprung ins erfrischende Nass. Aus 3 Sehenswürdigkeiten werden 2.

Obwohl, wenn ich das so recht überlege, dann bleibt es wohl mehr oder weniger doch bei 3 wasserlastigen Reisethemen – auch wenn sich die Inhalte am Ende etwas anders gestalten als ursprünglich angedacht. Man muss halt flexibel denken, nicht wahr?

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