Tja, da sind wir nun angekommen, im Herzen Mexikos, in Ciudad de Mexico, allgemein nur CDMX abgekürzt. Rund 25 Millionen Einwohner zählt die mit Abstand größte Stadt des nord- und zentralamerikanischen Kontinents. Alleine die Zahl lässt einen schon schwindelig werden, vergleicht sich diese Größe mit Berlin x8 !!! Da lassen wir unser Expeditionsmobil Baloo doch gerne außen vor, parken ihn auf einem sicheren Stellplatz etwa 1 Stunde nördlich und buchen uns der Einfachheit halber im historischen Zentrum ein Apartment bei einem bekannten online BnB Anbieter. Die kleine Wohnung bietet 2 Schlafzimmer und somit für uns einen entscheidenden Vorteil (nein, wir schnarchen nicht 😉 ).

Denn Darin, ein langjähriger Freund aus Zeiten des Asien-Reisens, hat sich angeboten aus dem beschaulichen Universitätsstädtchen Xalapa anzureisen und mit uns die ersten Tage zu verbringen. Zum einen, um uns mit dem vermeintlichen Moloch des öffentlichen Nahverkehrs vertraut zu machen, zum anderen, um uns einfach schon etwas früher als geplant zu treffen.

Zugegebenermaßen gehören wir eigentlich nicht so sehr zu den Museumsbesuchern und lieben, wie man es vielleicht auf den ein oder anderen Bildern erkennen kann, die Straßenatmosphäre zwischen Wandmalereien, lokalen Märkten und der ein oder anderen interessanten Architektur. Doch CDMX hat definitiv einiges zu bieten, was sich zu besuchen lohnt, und wir starteten gemeinsam mit Darin in das Museo de Antropologia, gelegen im Stadtpark „Bosque de Chapultepec“. Doch was ist an diesem Museum so besonders? Ausgestellt werden die präkolumbische Vergangenheit und die lebende indigene Kultur Mexikos, Artefakte der etwa letzten 5.000 Jahre aus allen Teilen Mexikos. Während sich die Pyramiden und indigenen Begegnungsstätten der Inkas, Azteken, Olmeken etc. über das gesamte Land verteilen und als Ruinen zu besichtigen sind, finden sich hier im Museum die besterhaltenen Stücke – die Essenz der mexikanischen Kultur in schlichtweg grandioser Qualität. Wir benötigen einen halben Tag nur, um uns einen ersten Eindruck zu verschaffen, und konnten noch nicht ansatzweise alle Säle besichtigen. Doch die Festplatte ist voll für den Tag, und so suchen wir uns lieber noch ein ruhiges Restaurant für den Abend und lassen das Wochenende ausklingen. Darin´s Kommentar nach dem Wochenende mit uns: My dogs are barking. What? Was meint er? Doch was es mit dieser Redewendung auf sich hat, berichten wir gerne im nächsten Blog unter www.3weltreisen.de

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