Die trockene Atacamawüste im Norden Chiles bietet im touristischen Zentrum, San Pedro de Atacama, einen riesigen Blumenstrauß an spektakulären Natur-Sehenswürdigkeiten an. Wir wollen hier einige Tage verweilen und Stück für Stück die Tagestouren in Angriff nehmen, auch wenn wir nicht sonderlich glücklich darüber sind, dass mittlerweile saftige Eintrittspreise verlangt werden – obwohl es sich doch „eigentlich“ um Natur handelt.

Gleich um die Ecke, keine 10 km entfernt, befindet sich das „Valle de la Luna“, das Tal des Mondes. Wer in diesem Gebiet, auf ca. 2.500 Metern Höhe gelegen, Vögel oder andere Tiere erhofft, wird enttäuscht. Wer in diesem kleinen Park Vegetation jeglicher Art erhofft, wird enttäuscht. Wer in diesem Teil des Nationalreservates Los Flamencos auf Grund seiner geologischen Strukturen eine Mondlandung simulieren möchte – der fühlt sich hier wahrscheinlich ziemlich wohl. Der Name ist Programm. Eine Mischung aus Sand und Salz formte über Jahrtausende diese rot- und orange gefärbte Szenerie, im Detail kann man Salzblumen sehen, im Großen surreale Felsformationen.

Der Sonnenuntergangsplatz etwas außerhalb des Parks lässt allabendlich Hunderte von Pilgern auf eine nahegelegene Klippe fahren, um dort das weiche Farbspiel der sanft auf die Sandsteinklippen des Valle de la Luna geworfene Restlicht zu genießen. Unser Abend ist windig, und so sorgen Sandverwirbelungen in der Luft für eine Trübung des Sonnenlichtspiels, doch wir machen das Beste daraus und beschließen nach diversen Wanderungen durch das heiße Gebiet einen erfüllten Tag. So kann es gerne weitergehen, denn wir planen schon den nächsten Coup, eine weitläufige Lagunentour auf über 4.200 Metern Höhe mit grandiosen Ausblicken. Doch darüber berichten wir bald im nächsten Blog, wie immer hier bei www.3weltreisen.de .

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