Kurvenreiche Paßstrassen versetzen scheinbar viele Männer in einen Glückszustand. Männerträume werden wahr, wenn das Auto, das Motorrad oder das Fahrrad in die Seitenlage gebracht werden kann, um sich die Serpentinen hinauf und hinunter zu schwingen. What a feeling.

Wenn dann noch, wie auf der Transfagarasan, welches das Arges-Tal in der großen Walachei mit dem Olt-Tal in Siebenbürgen verbindet, bei strahlendem Sonnenschein die eng gezogenen Kurven sich bis auf über 2.000 Meter in die Höhe winden, dann kommt Carrerabahn-Action auf.

Mit Baloo geht es da ehrlich gesagt etwas gemächlicher zu. 11 Tonnen Gewicht wollen vom kräftigen Dieselmotor nun mal auch gemächlich in die Höhe geschraubt werden. Da starten wir gerne morgens etwas früher – und kommen dafür mit regelmäßigen Stopps, zum Geniessen der Aussichten, etwas später an der Spitze an. Schliesslich sitzen wir etwas höher, da braucht man sich keine Illusionen über ein Gokart-Sitzerlebnis machen.

Der Balea See empfängt uns, touristisch besser erschlossen als erhofft, malerisch mit den letzten Schneeresten an den Berghängen und wir machen uns auf, etwas abseits der klassischen Trampelpfade den See mit Sonnenlicht im Rücken fotografisch festzuhalten. Ach wie ist man hier gar schnell der Welt entrückt, bevor es uns dann wieder auf den geschwungenen Asphalt auf der anderen Seite des Bergrückens über eine rund 60 km lange Passage Stück für Stück zurück in die bärenreichen Waldregionen der tiefer gelegenen Transfagarasan verschlägt.

Andere Reisende berichteten uns vor Bärensichtungen direkt an der Straße. Uns ist dies leider nicht gegönnt gewesen, doch dies ist nun mal Natur … uns so war wohl Meister Petz etwa wieder in den Wäldern zum nächsten Honignapf unterwegs. Auch so ein Bären-Männertraum.

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