Ok, nicht alle Füße waren schwarz, es gab auch hie und da modische Ausreißer in Richtung blau oder rot, doch die Dominanz der Schwarzfüße im zentralen Mexiko auf rund 1.400 m Höhe ist unübersehbar. Eigentlich haben wir für uns schon im Hinterkopf abgespeichert, das wir unsere Gummischuhe erst wieder benötigen, wenn wir ein Schnorchel- oder Tauchrevier erreichen. Doch weit gefehlt, denn in der Nähe des unaussprechlichen Ortes Ixmiquilpan an der Route 27 im Mezquital Valley, im Bundesstaat Hidalgo in Mexiko gelegen, entdecken wir für uns ein ungewöhnliches Juwel. In den „Las Grutas de Tolantongo“ können wir in türkisfarbenen heißen Quellen ausgiebig relaxen, selbst der im Tal in Kaskaden geschichtete Fluß bietet lauwarme Becken zum plantschen.

Doch warum dann die Gummifüße für alle? Ganz einfach, denn zum einen können die Fuß- Wege zu den zahlreichen Pools an den Hängen durch das ständig plätschernde warme Wasser schnell rutschig zum Hinfallen einladen. Zum anderen ist ein Naturfluß nun mal ein Naturfluß, der mit Steinen, Steinchen und großen runden Blöcken die ein oder andere Balanceübung verlangt – und das ist bei kontinuierlicher Strömung mit geschützten Füßen nun mal deutlich einfacher. Hierin sind sich interessanterweise alle Besucher einig, egal ob jung, ob älter, ob tätowiert und cool oder eher zur Fraktion Vorsicht gehörend. Am Ende des Besuches – wir konnten gleich 3 Tage und 2 Nächte auf dem Campingplatz direkt am Flußufer nächtigen – möchten natürlich alle wohlbehalten die grandiose Kulisse der Grutas de Tolantongo wieder verlassen. Da werden wir doch gerne freiwillig zum Schwarzfüßler.

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