Funfact am Rande dieser ereignisreichen Tage – wir haben, ohne es zu wissen, gleich 2 Filmsets zu sehen bekommen. Wieso, dazu müsst ihr schon bis zum Ende des Blogberichtes lesen.
Auf dem Weg in Richtung Süden nach Paranal übernachten wir an einem alten Bahnhofsgelände, sehen uns in Antofagasta die Naturbrücke an der Küstenlinie an, fotografieren die als Mahnmal erschaffene „Mano del Desierto“ und erreichen unser eigentliches Ziel, das Paranal Observatorium. Samstags finden öffentliche Führungen statt, die kostenlos online im Vorfeld gebucht werden müssen.
Wer online das von der Europäischen Südsternwarte (ESO) betriebene und leistungsstarke Observatorium googled, findet nebenbei auch die Information, das hier der 2008 erschienene James Bond Film „Ein Quantum Trost“ mit seinen finalen Szenen gedreht wurde. Für uns doch mal wieder ein Anlass, sich am Vorabend unserer Führung den Film nochmalig anzuschauen und uns so auf die spektakuläre Kulisse in rund 2.600 Metern Höhe einzustimmen.
Vilma, unsere Reiseleiterin des Vormittags, bombardiert uns 3 Stunden lang charmant mit technischen und sonstigen zahlreichen Informationen, die wir in der Kürze der Zeit, dann noch in technisch anspruchsvollem Englisch, gar nicht in seiner Gänze verarbeiten können, doch staunen wir über die Filigranität, aber auch über die monströse Größe des Gesamtkomplexes, bestehend aus 4 großen Teleskopen und mehreren kleineren Teleskopen. Wer möchte ist herzlich eingeladen sich all die Details unter https://de.wikipedia.org/wiki/Paranal-Observatorium einzuverleiben. Es lohnt sich.
Um nochmal auf den Vorabend zurückzukommen. Da sitzen wir also vor unserem Bildschirm und beobachten in der Schlussszene, wie sich Daniel Craig alias James Bond von seiner charmanten Mitstreiterin verabschiedet, und staunen über den Torbogen mit aufgesetzem Kreuz und der Jahreszahl „1901“. Genau hier standen wir doch erst vor 2 Tagen, nämlich am alten Bahnhofsgelände und haben mit unserem Baloo die gleiche Location fotografiert.