Pachamama – Mutter Erde. Genau dieser ist das indigene Museum des Künstlers Héctor Cruz gewidmet. Wir finden das Museum in der Stadt Amaicha del Valle in Tucumán, gelegen in der nordwestlichen Andenregion Argentiniens. Mit viel Liebe zum Detail wurde in rund 6 Jahren ein Komplex geschaffen, der auch La Casa de Piedra, das Haus der Steine, genannt wird. Wie passend, wurden an den Außenfassaden der Gebäude und der Mauerwerke Tausende von Steinen in Mosaiken verwandelt. In den vier Ausstellungshallen widmet sich das Museum der Geologie, Ethnologie, Wandteppichen und Gemälden. Und das stets im Bezug zu Pachamama, die thematisch über allem steht.

Auf dem Weg nach Salta schlängeln wir uns nordwärts auf der Ruta 68 durch malerisches Gebiet, der Quebrada de las Conchas (Schlucht der Muscheln). Die Rottöne des Sandsteins dominieren, und die klangvollen Namen der Felsformationen, wie beispielsweise „El Sapo“ (Die Kröte), „El Obelisco“ (Der Obelisk), die „Garganta del Diablo“ (Teufelsrachen) sowie das Anfiteatro (Amphitheater) sorgen beim Durchreisenden für zahlreiche Fotomotive, die den Vergleich gegenüber den Nationalparks Nordamerikas in keiner Weise scheuen müssen. Nach knapp 80 Kilometern Fahrt durch das enge Tal des Río Guachipas ist der Augenschmaus auch schon wieder vorbei, und wir nähern uns Salta, der mit rund einer halben Million Einwohner zählenden, größten Stadt Nordargentiniens.

Bekannt für seine kolonialen Bauten verbringen wir gerne einen halben Tag in der Innenstadt. Doch der Trubel und die Wuselei sind ungewohnt, und so sehnen wir uns gerne wieder nach etwas mehr Beschaulichkeit, denn Pachamama, etwas mehr Mutter Erde, kommt uns in unserer Gemütslage aktuell mehr entgegen.

 

 

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