Serbien 28.06.-03.07.21

02.07.21 Belgrad

Die Nacht auf unserm Platz war furchtbar, irgendwo war ein Livekonzert und je später desto voller. Erst gegen 4 Uhr wurde es langsam ruhiger. Heute morgen sind wir um 8 Uhr wieder mit den Fahrrädern los. Festungsanlage, Kneza Mihaila Einkaufsstraße mit hübschen alten Fassaden, die kleine Schirmchenstraße Kralja Petra sowie das Gebiet um das Magacine mit seinen Grafitis. Nach 3 h haben wir genug von Belgrad. Unsere persönliche Meinung, wenn Belgrad auf dem Weg liegt, dann anschauen, einen Umweg dafür machen eher nicht. Wir fahren weiter Richtung Rumänien und legen einen Übernachtungsstopp an der Festungsanlage Smederevo ein. Endlich etwas Abkühlung, es sind heute 26 Grad.

01.07.21 Belgrad 

Einkauf in Cacak, Autobahn nach Belgrad (11€ Maut) und Ankunft bei 28 Grad und Regen. Kleine Fahrradrunde durch das Chaos der mit Autos vollgestopften Strassen bis zum Dom des Heiligen Sava, der Kuppeldurchmesser beträgt 30, 5m,  eine wirklich wunderschöne Kirche, der Weg hat sich gelohnt. Zu Fuß zu weit, mit dem Fahrrad schwierig. Eine schöne Stadt?  Le Corbusier sagte „Belgrad ist die hässlichste Stadt am schönsten Ort der Welt“. Wir geben Belgrad eine Chance. Nach 3h sind wir zurück, weil sich Gewitterwolken bilden, wir schaffen es gerade, haben aber nur einen Bruchteil von Belgrad City entdeckt.

29/30.06.21 Fluss Morova 

Wieder ein Stop an einem Fluss auf dem Weg nach Belgrad. Es ist so heiß, heute sind 38 Grad im Schatten. Mehr als 100 km am Tag wollen wir nicht fahren, heute stellen wir uns kurz vor dem Ziel in einen Stau durch Verkehrsunfall, zum Glück nur 30 min. Die Häuser /Städte wirken wir aus den 70 er Jahren, viele Betonbauten. Wir stellen fest, dass hier die Serben sehr zurückhaltend sind und eher desinteressiert wirken.

Wir sind heute – 29.06. genau 1 Jahr – 365 Tage auf Reisen!

28.06.21 Uvac – Viewpoint 

Wir machen uns auf zur serbischen Grenze, der Weg ist serpentienenreich und die letzten 10 km der 50 km bis zur Grenze sind leider Staubpiste, die Strecke wird aktuell neu asphaltiert. Pech für uns. Wir haben uns eine Wiese mit Viewpoint ausgesucht, 50 km hinter der Grenze. Serbien ist sofort für uns anders als Montenegro, natürlich wieder eine andere Währung (Dinar 1:120), wieder eine SIM Karte (die Verkäuferin wünscht uns viel Spaß in Serbien) aber auch ein anderes Häuserbild und Schriftbild.