Tadaaaaahhhh – Bienvenidos a Chile. Wir erreichen Chile, das sich von Norden nach Süden über 4.300 km Länge ausstreckende Land an der schier endlos erscheinenden Pazifikküste. Und werden von Tag 1 bereits mit spannender Geschichte konfrontiert, denn hier an der Nordküste, im Grenzgebiet zwischen Peru und Chile existierte vor 3.500 bis 9.100 Jahren die Chinchorro-Kultur. Die ehemaligen Fischer aus der sogenannten präkeramischen Kultur waren für ihre einzigartigen Mumifizierungskünste sowie für aufwändig präparierte Kindermumien bekannt. Die in einem Museum nahe Arica, dem Museo Arqueológico San Miguel de Azapa, ausgestellten Mumien gehören zu den ältesten Exemplaren der Welt, doch mit diesen Superlativen bin ich etwas vorsichtig, bin ich zugegebenermaßen mit der Mumienszene weltweit nicht so sehr vertraut.

Einer der Fundplätze von Mumien befindet sich am Strand Caleta Camarones, und hier an dieser malerischen Küste schlagen wir für 2 Nächte unser beschauliches Lager auf. Wir beobachten tausende von amerikanischen Scherenschnäbeln auf der Jagd in der natürlichen Fischsuppe und staunen über die riesige monumentale Skulptur, die direkt an der Klippe aufgestellt wurde und an eine Chinchorro-Mumie erinnert.

Es ist ein Platz, der den Einstieg für die kommende Zeit in Chile uns richtig einfach macht und uns freudig darauf einstimmt, was uns hier an der Pazifikseite des Landes erwartet. Trockenheit, Sanddünen, aber auch spannende Kultur von der alten bis zur neuen Zeit. Denn im kommenden Blog werden wir die vergangenen 150 Jahre ins Visier nehmen, seid neugierig auf die Vielseitigkeit Chiles, wir sind es ebenfalls.

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