Elwood Blues: „Es sind 106 Meilen bis Chicago, der Tank ist voll, wir haben ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen.“

Auch wenn meine Trompete während unseres Aufenthaltes in Chicago nicht ausgepackt wurde, so summe ich doch unentwegt einen Song vor mich hin … Sweet home Chicago – natürlich die Blues Brothers Version. Tanja ist da echt tapfer, das die ganze Zeit auszuhalten 😉.

Natürlich bietet „the windy city“ mit seinen knapp 2,8 Mio. Einwohnern neben der namensgebenden Pizza und der grandiosen gleichnamigen Band „Chicago“ noch so einiges mehr, doch konnten wir in den vergangenen 2 Wochen schon so die ein oder andere Großstadt besuchen, daher beschränken wir uns auf 2 Nächte und parken mit Baloo nahe des Lincoln Parks.

Die Einfahrt im Abendlicht von Süden kommend auf dem North Lake Shore Drive (41) unterbreitet uns bereits zum Einstieg eine atemberaubende Skyline und verspricht für den kommenden Tag noch mehr. Ob Willis Tower, die Shoppingmeile „the magnificant Mile“, das Chicago Culture Center (mit der größten Tiffany Kuppel), dem Grant Park (mit der zur Zeit wintertrockenen Buckingham Fontain) oder dem skurrilen Millenium Park – langweilig oder langatmig wird es zu keinem Zeitpunkt. Das uns der nette Thomas, ein in Chicago wohnender Ex-Deutscher, beim Gassigehen mit Hund eine ganze Breitseite kulinarischer Insidertipps offenbart, vereinfacht es uns natürlich – und wir müssen uns mit aufwändiger Restaurantsuche erst gar nicht auseinandersetzen. Juwelen, wie z.B. die französische Bäckerei La Fournette, da stolpert man ansonsten eigentlich nur per Zufall darüber.

Ein kostenloser Platz am Straßenrand gewährt uns zwar eine prima Ausgangslage, um mit Bus und Metro jetzt Downtown zu erkunden, doch liegen wir gefühlt mit dem Kopf auf der Straße, während auch abends noch die Stadtbusse gefühlt 1/2 m von unserem Kopf entfernt vorbeirauschen. Müdigkeit und Ohrenstöpsel helfen jedoch um den geruhsamen Schlaf zu erhalten.

Apropos Ohrenstöpsel – für den Abend ergatterten wir für das legendäre Chicago Theatre noch 2 Karten für den Cirque de Soleil. Optisch wie immer ein Schmankerl, schien jedoch im Theatersaal dem Tontechniker das Hörgerät ausgefallen zu sein, denn die 90 Minuten-Show wurde mit so ohrenbetäubender Lautstärke begleitet, das selbst meine trompetengeschädigten Lauscher gequält wurden. Wie wohltuend während da die im Auto liegenden Ohropax gewesen.

Chicago, Illinois, ist im Übrigen noch für etwas ganz anderes bekannt – der Start der legendären „mother of roads“, der Route 66. Und diese wollen wir, Tanja, Gunnar und Baloo nun in den kommenden Wochen bereisen, berichtet wird wie immer unter www.3weltreisen.de .

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