Wie komme ich denn zu diesem seltsamen Titel? Das wollen wir doch in diesem Blogbericht gerne aufklären. Denn nun, Ende August / Anfang September scheint Budapest sich bereits in einen touristischen Ruhezustand zu begeben. Sicherlich sind noch einige neugierige ausländische Stadtschleicher mit Reiseführern aus Papier, eBook oder Smartphone unterwegs, doch angesichts der Coronapandemie brennt der Tourismus per se auf niedriger Flamme. Es kann aber auch einen anderen Grund geben.

Denn uns scheint, als hätte sich die ganze Stadt dazu entschlossen, eine Vielzahl von pittoresken Anziehungsmagneten mit Baugerüsten zu umzäunen. Dem Fotografenherz blutet das selbige, und entsprechend versuche ich dies erst gar nicht abzulichten. Die Burgfestung und Fischerbastei – eingerüstet, die markante Kettenbrücke – gesperrt und Großbaustelle, die Oper – eingerüstet, Heldendenkmal und St. Stefans Basilika – Gerüstabbau nach einer Großveranstaltung. Das die nahegelegene Metrostation für die kommenden Jahre nicht nutzbar ist, erwähne ich erst gar nicht.

Wurden womöglich von Städtetourenveranstaltern all diese Baumaßnahmen bereits zum Anlaß genommen, Budapest von Ihrer Liste der Besuchsziele zu streichen? Wohl kaum, wenn doch der Mammon lockt.

Nun bietet die einzigartige und sehenswerte ungarische Metropole mit ihren rund 1,7 Mio Einwohnern glücklicherweise ein riesiges Füllhorn an Alternativen, an sehenswerten kleinen und großen architektonischen Juwelen – und diese entschädigen unbedingt. Die über die Stadt verteilten Bronzestatuen zum Beispiel inspirieren zum Schmunzeln, Nachdenken, Verweilen. Die internationale Küche bietet allerhand, um dem allgegenwärtigen Gulasch zu entgehen (sofern Frau oder Mann denn kein Gulasch mag). Und die Radwege, von 1 bis 5 Sternen ist alles dabei, ermöglichen es uns sowohl am Tag wie auch in den Abendstunden das Lichterspiel rund um die Donau zu genießen. 4 Tage und Nächte, an denen Baloo sich hat ausruhen dürfen – und wir einmal mehr das Stadtleben auskosten konnten.

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